Deutsche Unternehmen investieren zunehmend in Polen
25 Februar 2025
25 Februar 2025
Zentral- und Osteuropa entwickeln sich zu einem immer attraktiveren Ziel für deutsche Unternehmen, wobei Polen als beliebtester Standort in der Region hervorsticht. Laut einer Umfrage von KPMG und dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft im Zeitraum vom 20. November bis 31. Dezember 2024 durchgeführt wurde, planen 22 % der deutschen Unternehmen, ihre Produktion in diesen Teil Europas zu verlagern – und 51 % von ihnen bevorzugen Polen als Zielort. Was macht Polen für deutsche Unternehmen so attraktiv, und welche Faktoren beeinflussen ihre Investitionsentscheidungen?
Polen, die größte Volkswirtschaft in Zentral- und Osteuropa, genießt seit langem das Vertrauen ausländischer Investoren. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass mehr als die Hälfte (51 %) der deutschen Unternehmen Polen als ihr bevorzugtes Investitionsziel in der Region betrachten, gefolgt von Rumänien (43 %) und der Ukraine (41 %).
Polens Vorteile ergeben sich nicht nur aus der geografischen Nähe und der Marktvertrautheit, sondern auch aus seiner etablierten Position in internationalen Lieferketten. Deutsche Unternehmen, die seit Jahren in Polen tätig sind, schätzen die wirtschaftliche Stabilität und die gut ausgebaute Geschäfts- und Infrastruktur des Landes.
Die Verlagerung von Unternehmensaktivitäten nach Polen ist eine auf mehreren Faktoren basierende strategische Entscheidung. Laut der Umfrage spielen dabei insbesondere folgende Aspekte eine Rolle:
Deutsche Unternehmen sehen Polen als einen stabilen und vielversprechenden Standort für ihre Investitionen. Die geografische Nähe und die EU-Mitgliedschaft Polens sorgen für verlässliche Rahmenbedingungen und erleichtern die Logistik. Das gut ausgebaute Verkehrsnetz mit Schnellstraßen, Autobahnen und der Zugang zu Seehäfen gewährleisten eine effiziente Distribution von Waren sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene.
Ein weiterer Vorteil ist die wachsende Zahl an Förderprogrammen für ausländische Investitionen. Unternehmen profitieren von steuerlichen Anreizen, administrativer Unterstützung und Beratungsangeboten beim Aufbau ihrer Geschäftsaktivitäten.
Trotz der positiven Aussichten sehen deutsche Unternehmen auch potenzielle Risiken. Die am häufigsten genannten Herausforderungen sind:
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Laut der Umfrage planen 42 % der deutschen Unternehmen, innerhalb des nächsten Jahres in Zentral- und Osteuropa zu investieren, während 56 % dies innerhalb der nächsten fünf Jahre vorhaben. Als größte Volkswirtschaft der Region wird Polen voraussichtlich seine führende Rolle bei der Anziehung ausländischer Investitionen behalten.
Die erwartete wirtschaftliche Erholung und die fortlaufende Entwicklung der Infrastruktur tragen zu diesem positiven Ausblick bei. Zudem stärkt Polens zunehmende Integration in europäische Lieferketten sowie der Zugang zu modernen technologischen Lösungen die Attraktivität des Landes als internationaler Geschäftspartner.
Polen bleibt ein zentraler Investitionsstandort für deutsche Unternehmen, die ihre Produktion nach Zentral- und Osteuropa verlagern möchten. Eine stabile Wirtschaft, der Zugang zu gut ausgebildeten Fachkräften und attraktive Investitionsbedingungen zählen zu den entscheidenden Faktoren, die Unternehmen aus Deutschland anziehen. Trotz solcher Herausforderungen wie Bürokratie und politischen Risiken sind deutsche Unternehmen zuversichtlich, was die Zukunft ihrer Investitionen in Polen betrifft. In den kommenden Jahren dürfte das Interesse an Investitionen weiter zunehmen, und damit Polens Position innerhalb der europäischen Wirtschaft weiter stärken.
Die offizielle Zusammenfassung der Umfrageergebnisse von KPMG und dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft können Sie hier lesen.
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