Neue Körperschaftsteuer-Berichtsvorschriften ab 2025 mittels Einheitlicher Kontrolldatei (JPK-CIT) – Änderungen in der Steuerberichterstattung
28 Oktober 2024
28 Oktober 2024
Am 16. August 2024 unterzeichnete der Finanzminister eine Kernverordnung zur einheitlichen Kontrolldatei für die Körperschaftsteuer (JPK_CIT), die wesentliche Änderungen im Bereich der Steuerberichterstattung nach sich zieht. Mit Inkrafttreten am 1. Januar 2025 werden die neuen Vorschriften die größten Steuerzahler sowie Unternehmensgruppen betreffen, die verpflichtet sind, bereits für das Jahr 2025 diese Berichte einzureichen.
Die Verordnung führt die Pflicht zur Berichterstattung zweier zentraler Strukturen ein:
Differenzierter Berichtsumfang:
Eine wichtige Änderung im Vergleich zu früheren Entwürfen ist die Verpflichtung zur Berichterstattung über das Anlagevermögen und die immateriellen Vermögenswerte bereits im ersten Jahr der Geltung der Vorschriften.
Das Finanzministerium hat die schrittweise Einführung von JPK CIT in Abhängigkeit von der Gruppe der Steuerpflichtigen geplant:
Die neuen Vorschriften führen zu wesentlichen Änderungen im Bereich des Steuerrisikos für Unternehmen:
Die Vorbereitung auf die Berichterstattung des einheitlichen Prüfungsdokuments für die Körperschaftsteuer (JPK CIT) ist ein Prozess, der Sorgfalt und Systematik erfordert. Die größte Herausforderung wird die angemessene Anwendung der Steuerkennzeichen sein. Beispielhafte Fragen, die auftreten können, sind, wie man hypothetische Zinskosten, Kosten der Fremdfinanzierung oder Einnahmen aus unentgeltlichen Leistungen kennzeichnen sollte. Es ist ratsam, so schnell wie möglich Analysen zu effektiven Lösungen in diesem Bereich durchzuführen.
Um sich effektiv auf die Berichterstattung vorzubereiten, sollten Unternehmen sich auf mehrere Kernschritte konzentrieren. Zunächst müssen alle erforderlichen Finanz- und Steuerdaten gesammelt werden, hierin Einnahmen, Kosten sowie aller anderen Transaktionen, die die Unterschiede zwischen dem handelsbilanziellen und dem steuerbilanziellen Ergebnis beeinflussen. Der zweite Schritt besteht darin, die Genauigkeit dieser Daten sorgfältig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alle Transaktionen korrekt erfasst, und die Dokumente vollständig und den geltenden Vorschriften entsprechend sind. Darüber hinaus sollten Unternehmen in geeignete Software investieren, um Dateien im erforderlichen XML-Format zu erstellen, und Tests sowie Verifikationen der Datei vor ihrer endgültigen Einreichung durchführen. Die Einhaltung dieser Schritte ermöglicht eine reibungslose und problemlose Erstellung des JPK CIT und minimiert das Risiko von Fehlern und Unstimmigkeiten in der Berichterstattung.
JPK CIT stellt eine wesentliche Änderung im Bereich der Steuerberichterstattung für Unternehmen in Polen dar. Auch wenn die Einführung über einen längeren Zeitraum hin erfolgt, sollten alle Körperschaftsteuerpflichtigen bereits jetzt mit den Vorbereitungen auf die neuen Verpflichtungen beginnen. Es ist entscheidend, den Umfang der erforderlichen Daten zu verstehen und Systeme sowie Prozesse für eine effektive Berichterstattung von JPK CIT anzupassen.
Es ist ratsam, die Vorbereitungen so früh wie möglich zu beginnen, um den Anpassungsprozess an die neuen Anforderungen zu erleichtern und das Risiko potenzieller Probleme in der Zukunft zu minimieren.
Im Prozess der Anpassung an die neuen Anforderungen der Steuerberichterstattung ist es sinnvoll, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Kontaktieren Sie uns, um zu besprechen, wie wir gemeinsam Ihr Unternehmen auf die neuen Verpflichtungen im Zusammenhang mit JPK_CIT vorbereiten können.
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